Projekt - Pics for Health

Wer bin ich

 

 

Überhaupt aber beruhen 9/10 unseres
Glückes allein auf der Gesundheit.
Mit ihr wird alles eine Quelle des
Genusses: hingegen ist ohne sie kein
äußeres Gut, welcher Art es auch sei,
genießbar, und selbst die übrigen
subjektiven Güter, die Eigenschaften
des Geistes, Gemütes,
Temperaments, werden durch
Kränklichkeit herabgestimmt und sehr
verkümmert.

Arthur Schopenhauer
(1788 – 1860), deutscher Philosoph

 

Herzlich willkommen bei Pics for Health. Mein Name ist Goran Skrtic, ich bin 45 Jahre jung, stolzer Vater von drei prächtigen Jungs, selbständiger Versicherungsvermittler und Organisator dieser Initiative zum Wohle kranker Kinder und Erwachsener.

 

Beruflich und privat erfüllt es mich mit besonderer Zufriedenheit, Menschen mit meinen – manchmal vielleicht ungewöhnlichen – Ideen helfen zu können oder ihnen mit Rat und Tat zur Seite zu stehen. Ich begeistere mich fürs Lesen, Kochen (natürlich inklusive Essen) und treibe Sport, wenn die Zeit es zulässt. Zum Spaß am Leben gehören bei mir außerdem viel gemeinsames Lachen und mein Cellospiel.

 

Allgemein bin ich also ein zufriedener, fröhlicher und glücklicher Zeitgenosse, der wie viele andere den Alltag meistert und dabei versucht, für sich und seine Mitmenschen das Beste aus einem zeitlich begrenzten Erdendasein zu machen.

 

Seit geraumer Zeit ist der kreative Teil von mir der Fotografie verfallen. Der Blick durch den Sucher meiner Kamera und das anschließende Bearbeiten der Bilder helfen mir dabei, die wirklich wichtigen Momente im Leben zu erfassen, sie festzuhalten und aus einer völlig anderen Perspektive zu sehen.

 

Diese Seiten erzählen davon, wie mir das Fotografieren das Eintauchen in Stimmungen und Befindlichkeiten von hilfsbedürftigen Menschen erlaubt, wie sie es mir ermöglicht, Emotionen und Sorgen zu erfahren und diese im günstigsten Falle in positive Bahnen zu lenken.

 

Wieso, weshalb, warum?

 

Erfolgreiche caritative Initiativen brauchen kreative Ideen. 2015 entschlossen sich mein Freund Anton und ich sehr kurzfristig dazu, ein Instrument zu erlernen und ein Benefizkonzert zu geben. Wir wollten beweisen, dass Leidenschaft, Wille und Ausdauer ausreichen, um aus Träumen Pläne und aus Plänen Realitäten zu erschaffen – ich fand meine Leidenschaft im Cello.

 

Wir organisierten ein ausverkauftes Konzert und spielten vor 500 Menschen. Für uns alle ein unbeschreibliches Erlebnis. Den Erlös spendeten wir der Stiftung „Große Hilfe für kleine Helden“ in Heilbronn und das Geld wurde passend zu unserem Thema für eine Musiktherapie verwendet.

 

Beim zielstrebigen Erlernen des Cellos erlebte ich meinen persönlichen „Flow“, dieses beglückende Gefühl des völligen Versinkens und des Vergessens von Raum und Zeit. Du lebst im Moment, bist maximal fokussiert und deine ungeteilte Aufmerksamkeit gilt nur dieser einen Tätigkeit.

 

In und mit der Fotografie erlebe ich den intensivsten „Flow“, indem sich meine Gedanken über den Blick durchs Objektiv auf ästethische, emotionale und damit bedeutungsvolle Details konzentrieren. Als wesentlichen „Nebeneffekt“ bemerkte ich sehr schnell an mir, dass mir mit der Linse eingefangene Momente eine nachhaltigere Befriedigung bescheren, als kurzfristige materielle Glücksmomente. Zudem ergeben sich insbesondere durch die digitale Fotografie auch nach dem Druck auf den Auslöser beinahe unendlich viele Möglichkeiten, um seine kreative Ader intensiv auszuleben und den Flow langanhaltend zu gestalten.

Pics for Health

Hier bin ich nun also angekommen, in der Welt „Pics for Health“.

Zusammen mit anderen Fotografen und „Nicht-Fotografen“, Models, Make-up Artists, Friseuren usw. organisieren wir Workshops. Hier werden hilfsbedürftige Menschen von uns fotografiert oder sie lassen sich von Menschen mit ähnlichem Schicksal fotografieren. Wir bieten Kindern, Hospizen, Stiftungen, Krebskranken und Menschen mit lebensverkürzender Krankheit die Möglichkeit, mit uns in eine andere und damit besondere Welt einzutauchen.

 

Wir möchten es kranken Kindern und Erwachsenen ermöglichen, auszubrechen aus ihrem oftmals bedrückenden Alltag, um sich für ein paar Stunden an diesen besonderen imaginären Ort zu transportieren. Raum und Zeit spielen keine Rolle mehr, denn sie werden ersetzt durch Fantasie und Traum. Durch unsere Workshops wissen wir absolut sicher, dass wir es regelmäßig schaffen unsere „Zielgruppe“ in den Flow zu transportieren, wodurch Willenskraft und Einstellung neue Impulse erfahren.

 

Natürliche Neugier, kreative Interaktion, Spaß am Posen, Verkleiden und Schminken kreieren jene nachhaltige positive Grundhaltung, die über den Flow hinaus entscheidend dazu beiträgt, Krankheitsverläufe und Lebensereignisse im besten Falle positiv zu beeinflussen oder zumindest leichter erträglich zu gestalten.

 

Ich bedanke mich sehr herzlich bei allen Sponsoren, Helfern und Menschen die unser hochinteressantes Projekt fördern und es damit zum Wachsen bringen. Alleine bin ich nichts und kann nicht viel bewegen – nur zusammen können wir viel erreichen.

 

Es gibt noch viel zu tun und deshalb sind wir dankbar für jede erdenkliche Unterstützung.

 

Unendlich stolz, dass aufgrund

unserer Aktivitäten neue soziale

Projekte entstanden sind, freue ich

mich auf die weitere Zukunft mit Euch!